Peterskirche

Peterskirche

Die Peterskirche auf dem Friedhof Langewiesens ist wohl das älteste Gebäude der Stadt. Man nimmt an, dass sie Ende des 14. Jahrhunderts als Holzbau entstand. Erstmals urkundlich erwähnt wird sie jedoch erst etwa 100 Jahre später.
Man vermutet, dass die Peterskirche eine Art Außenstation des Klosters Paulinzella war, dies ist jedoch nicht sicher. 1579 und 1635 wurde die Kirche zerstört und notdürftig wieder erneuert. Erst 1733 fand der Wiederaufbau in ihrer heutigen Gestalt statt.

Über die Geschichte der Peterskirche ist uns recht wenig bekannt, da viele Informationen nicht aus schriftlichen Quellen stammen, sondern mündlich überliefert wurden. Es gibt jedoch eine Beschreibung der Peterskirche durch den Kirchenhistorikers Olearius aus dem Jahr 1704 sowie einen Bericht über ihre Geschichte in den Kirchbüchern von 1895, als man das halbzerfallene Gebäude sanierte und dabei archäologische Untersuchungen vornahm.

Viele Dinge lassen sich jedoch nicht eindeutig erklären, wie zum Beispiel eine Nische an der Nordseite des Gebäudes, in der vermutlich früher eine Kerze gestanden hat.

Bis heute ranken sich Legenden um diese Kirche. So soll es einen unterirdischen Gang geben, der beim Altar betreten werden kann. Bei Ausgrabungen fand man jedoch lediglich eine Gruft mit der Leiche eines evangelischen Geistlichen.
Die Peterskirche wird heute noch zu Trauerfeiern genutzt.

Weiterhin feiert die Gemeinde die Osternacht und zum Ewigkeitssonntag wird nachmittags zu einer Andacht eingeladen.